Schwesig an Brustkrebs erkrankt

Titelbild – Foto: blu-news.org. Manuela Schwesig. (CC BY-SA 2.0): https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.de

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig (SPD) gab am Dienstag, den 10.09.2019 bekannt, dass sie an Brustkrebs erkrankt sei. Ihr Amt will sie noch weiterhin ausüben. Ihren Platz im kommissarischen Vorsitz-Trio der Bundes-SPD legt sie nieder.

Besonders merkwürdig wird dieser Zufall, wenn man bedenkt, dass Schwesig überhaupt erst 2017 in das Amt kam, da der vorherige Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) an Krebs erkrankte. Die Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider (SPD) erlag ihrem Krebsleiden vor einigen Monaten. Somit ist Schwesig die dritte sozialdemokratische Landespolitikerin aus Mecklenburg-Vorpommern, bei der in dieser Legislaturperiode Krebs diagnostiziert wurde.

Schwesig zeigt sich kraftvoll. Der NDR zitiert sie mit der Aussage: „Die gute Nachricht ist: Dieser Krebs ist heilbar. Allerdings ist dafür eine medizinische Behandlung notwendig.“

„Mit großer Bestürzung habe ich die Nachricht entgegengenommen, dass die Ministerpräsidentin schwer erkrankt ist […] angesichts einer solchen Nachricht muss Politik in den Hintergrund rücken. Ich wünsche Manuela Schwesig und ihrer Familie für die kommenden Wochen im Kampf gegen den Krebs viel Kraft, alles erdenklich Gute und Gottes Segen.“ zitiert der Nordkurier den Fraktionschef der CDU im Landtag, Vincent Kokert.

Die Opposition äußerte ihr Bedauern. Der Chef der AfD-Landtagsfraktion Nikolaus Kramer sagte per Eil-Pressemitteilung: „Mit Bedauern und Entsetzen habe ich heute von der tragischen Krebsdiagnose bei Frau Schwesig erfahren müssen. Ich wünsche der Ministerpräsidentin eine schnelle und vollständige Genesung und viel Kraft für die kommenden Wochen und Monate.“

Auch die außerparlamentarische Opposition meldete sich über Twitter. Die FDP postete etwas zum tragischen Schicksal.

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