Schwesig will mit Länderkollegen über 2G plus reden

«Geimpft! Genesen!» steht auf einem Schild an einer Bar. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Schwerin (dpa/mv)

Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig (SPD) will auf der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag sowohl über das Hochfahren der Impf-Infrastruktur als auch über neue Corona-Regeln reden. Es sei darüber zu diskutieren, dass für Innenbereiche, in denen viele Menschen zusammenkämen und Abstands- und Hygieneregeln schwer einzuhalten seien, zur 2G-plus-Regel übergegangen werden sollte.

«Bei diesen Veranstaltungen sind dann nur Geimpfte und Genesene mit Test zugelassen», sagte Schwesig am Mittwoch im Vorfeld des Treffens. So könnten auch in Zukunft große Veranstaltungen stattfinden und zugleich die Ansteckungsgefahr weiter verringert werden.

Die Infrastruktur für das Impfen muss laut Schwesig im ganzen Land wieder hochgefahren werden. «Die ganz klare Erwartung der Länder ist, dass der Bund sich auch weiter an den Kosten beteiligt.» Mecklenburg-Vorpommern werde zudem darum bitten, wieder auf die Bundeswehr als Helfer zurückgreifen zu können. Die kürzliche Verschärfung der Corona-Landesverordnung im Nordosten sieht die SPD-Politikerin als Vorbild für andere Bundesländer. Hier sei die 2G-Regel bereits ab der Warnstufe Orange der landeseigenen Warn-Ampel in vielen Innenbereichen vorgeschrieben.

Zu den Erwartungen an die Runde am Donnerstag sagte Schwesig: «Es muss morgen das gemeinsame Signal von Bund und Ländern geben, dass wir weiter alles tun, um unser Land so gut wie möglich durch die Pandemie zu bringen.»

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