Umfrage: SPD in MV knapp vor CDU, AfD stürzt ab

Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Schwerin (dpa/mv)

Wenn jetzt in Mecklenburg-Vorpommern Landtagswahl wäre, läge die SPD von Landeschefin Manuela Schwesig knapp vor der CDU. So käme die SPD auf 26 Prozent, die CDU würde 24 Prozent erreichen, wie aus einer am Freitag veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der «Ostsee-Zeitung» hervorgeht. Die SPD hätte damit im Vergleich zur letzten Landtagswahl 4,6 Prozentpunkte eingebüßt, die CDU 5,0 Prozentpunkte gewonnen.

Hinter den beiden Parteien folgt Die Linke mit 16 Prozent (+ 2,8). Verlierer der zwischen dem 12. und 15. Januar telefonisch geführten Umfrage bei landesweit 1002 Bürgern ist die AfD – sie kommt auf 14 Prozent. Das sind 6,8 Prozentpunkte weniger als 2016. Die Grünen kommen auf 10 Prozent und legen damit mit einem Plus von 5,2 Prozentpunkten am stärksten zu. Die FDP würde es mit 3 Prozent nicht ins Landesparlament schaffen.

Rein rechnerisch könnte die rot-schwarze Koalition die Regierungsarbeit damit fortsetzen. Möglich ist allerdings auch Rot-Rot-Grün. «Das ist eine Bestätigung unserer Arbeit», sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) der «Ostsee-Zeitung» mit Blick auf die Umfrage-Ergebnisse. Auf Twitter schrieb die Politikerin am Freitagmorgen: «SPD vorn und AfD weiter runter. Die Richtung in MV stimmt»

Die nächsten Landtagswahlen sind zusammen mit den Bundestagswahlen am 26. September dieses Jahres. Bei den Bundestagswahlen würden die befragten Bürger des Landes übrigens ihre Kreuze anders setzen: Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, würde die CDU auf 32 Prozent, die Linke auf 16 Prozent, die AfD auf 15 Prozent, die Grünen auf 13 Prozent, die SPD auf 12 Prozent und die FDP auf 5 Prozent kommen.

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