AfD Bundesvorstand will sich von Jugendverband trennen

Der Bundesvorstand der AfD hat beschlossen, sich von der Jugendorganisation „Junge Alternative“ zu trennen. Die JA war zuletzt vermehrt in die Kritik geraten wegen Verbindungen zur Identitären Bewegung und Äußerungen Einzelner, die u.a. das Gedenken an Stauffenberg infrage stellten. Der Verfassungsschutz beobachtet in mehreren Bundesländern die AfD-Jugend.

In einer gemeinsamen Erklärung hieß es:

„Mit Abscheu nimmt der Bundesvorstand der Alternative für Deutschland menschenverachtende Einzeläußerungen von Mitgliedern der Jungen Alternative (JA) zur Kenntnis. Er erwartet von der JA, dass sie sich unverzüglich von diesen Mitgliedern trennt.

Der Bundesvorstand hat aus gegebenem Anlass in seiner heutigen Telefonkonferenz beschlossen, eine Sondersitzung zur Situation in der Jungen Alternative nach Vorliegen eines aktuellen Lagebildes der ‚Arbeitsgruppe Verfassungsschutz‘ unverzüglich einzuberufen.“

Es soll außerdem ein Antrag an den Konvent der Alternative für Deutschland gestellt werden, der dazu führen soll, dass die Junge Alternative ihren Status als Jugendorganisation der AfD verliert. Das müsste laut Satzung der nächste Bundesparteitag entscheiden.

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Deutschland, Politik
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