Bei der heutigen Fragestunde stellte Prof. Dr. Ralph Weber (AfD) einige Nachfragen an die neue Bildungsministerin Bettina Martin (SPD). Er bezog sich auf die Mail, die vor Kurzem an alle Uni-Angehörigen ging (hier klicken).
Weber fragte nach, ob es künftig Punktabzug in Arbeiten der Studenten geben wird, wenn sie keine Gendersprache benutzen. Martin antwortete, dass sie die Gendersprache positiv betrachtet. Bei Hausarbeiten gebe es noch keine Verpflichtung, lediglich in Satzungen und offiziellen Uni-Dokumenten werde nun umgestellt werden. Aber sie findet es gut, wenn „die Studierenden da angehalten werden ein Blick drauf zu werfen.“
Weber fragte nach, ob die Ministerin es generell für zulässig halte. Martin verwies auf die Hochschulautonomie. Konkret fragte Weber schließlich, ob sie von ihrem Recht Gebrauch machen würde, eine solche Gendersprachenregelung zu verhindern. Martin antwortete per taktischer Schutzbehauptung: „Ich möchte auf die Hypothesen auch nicht antworten.“