Nach Meinung führender Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland würde ein Handelskrieg mit erheblichen Zollerhöhungen aus der Vereinigten Staaten „in Deutschland und in Europa eine schwere Rezession auslösen“. Das ergibt ein Herbstgutachten, wie die FAZ berichtet.

Gegenmaßnahmen der Europäischen Union könnten zwar zunächst die Wirkungen für Europa abschwächen. Sie würden jedoch gleichzeitig zu einem Konjunktureinbruch in den USA führen.

Der angebliche Fachkräftemangel soll zu höheren Löhnen bei Arbeitnehmern führen. Diese könnten 2,7 Prozent pro Jahr betragen.

Deutsche Unternehmen könnte Donald Trumps Politik des Protektionismus doppelt hart treffen. In den USA machen die 50 größten deutschen Konzerne 366 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigen 650.000 Mitarbeiter, wie die amerikanische Handelskammer in Deutschland berichtete. Darunter sind vor allem die deutschen Autohersteller zu nennen. Diese wären in Gefahr, sollte der Handelskonflikt weiter eskalieren.

Auf der anderen Seite beschäftigen die 50 größten amerikanischen Unternehmen ca. 300.000 Mitarbeiter in Deutschland, darunter McDonald’s (60.000) und Ford (24.000).

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