Medienkritik: Künstliche mediale Aufregung um AfD-Plakate

Die Ostsee-Zeitung zeigte heute deutlich, dass sie es mit der Objektivität nicht ernst nimmt. In einem reißerischen Artikel lässt die Zeitung es aussehen, als ob die AfD „Illegale Parteiwerbung“ machen würde. Anonyme „Kritiker“ sorgen für „große Aufregung“ in Wismar.

Doch worum geht es eigentlich? Der Landesverband der AfD rief dazu auf mittels Plakaten und Werbung auf die Einschulung der Erstklässler aufmerksam zu machen. Zusätzlich zu den Hinweisen der Verkehrswacht hängen bundesweit gesellschaftliche Gruppen wie Parteien oder Vereine eigene Warnschilder, um Autofahrer auf Erstklässler hinzuweisen, die oft zum ersten Mal in ihrem Leben ohne elterliche Begleitung unterwegs sind.

In den vergangenen Tagen hingen Schulaktionsschilder zum Beispiel auch in Grabow von der AfD und SPD.

Grabow: SPD wünscht guten Schulstart, gar ohne Verkehrswarnung

Besonders unseriös ist es aber, wenn die Ostsee-Zeitung nun einen solchen negativ konnotierten Artikel schreibt, aber vor einem Jahr noch völlig sachlich berichtete über eine ähnliche Aktion der CDU in Rostock.

Leider ist der Artikel nun nicht mehr anklickbar (Stand: 15.08.2019). Aber Google vergisst nicht. https://www.ostsee-zeitung.de/…/CDU-klebt-Anti-Raser-Plakat…

Schnappschuss von Google – Ostsee Zeitung 2018: Neutraler OZ Artikel über die CDU-Schulaktion in Rostock; nun nicht mehr anklickbar (Stand: 15.08.2019)

Der Artikel liegt der HANSE RUNDSCHAU vor. Damals wurde natürlich sachlich berichtet. Lange Zitate der CDU wurden wohlwollend abgedruckt. Der CDU wurde eine positive Außendarstellung ermöglicht.

Als objektives Fazit kann man feststellen, dass die Ostsee-Zeitung eindeutig mit zweierlei Maß misst.

Allgemein, M-V, Meinung, Wismar
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