Rostock will Plastik-Geschirr und -Verpackungen verbieten

Rostock will ab 2019 Plastik-Geschirr und -Verpackungen bei Festen, Konzerten und Sportveranstaltungen verbieten.

Die Maßnahme soll insbesondere gegen die Vermüllung der Meere helfen. Plastikabfälle werden von Fischen und Meeressäugern versehentlich für Krill gehalten und gefressen. Dies führt teils zum Tod der Tiere. Damit landet teils Mikroplastik über Fischgerichte beim Menschen auf dem Küchentisch. Dasselbe Problem gilt für Vögel, die Abfälle fressen.

Ab 2019 soll es laut Informationen der OZ bei Veranstaltungen in Rostock kein Plastik-Geschirr mehr geben. Dies gelte für Events, die von der Stadt organisiert werden oder in Gebäuden im Eigentum des Hansestadt stattfinden.

Auf dem Weihnachtsmarkt sollen Glühwein und Punsch bereits dieses Jahr nur noch in Mehrwegbechern ausgeschenkt werden. Der parteilose Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters Claus Ruhe Madsen begrüßte die Politik. Gegenüber der OZ sagte er: „Wir müssen unnötige Plastik-Verpackungen aus unserer Stadt verbannen.“

In Warnemünde ist seit diesem Jahr ein Verbot von Einweg-Geschirr am Strand in Kraft. Händler müssen umweltfreundliches Bio-Geschirr für den Verkauf nutzen.

Greifswald und Stralsund ebenfalls gegen Plastik-Müll

Greifswald und Stralsund sind ebenfalls eifrig dabei, das Problem anzugehen. Mittels Mehrwegbecher mit Pfandsystem, an dem sich eine steigende Zahl von Händlern beteiligt sowie in Eigeninitiative von Händlern wie in der Stralsunder Altstadt, die komplett auf Papiertüten umgestellt haben.

Seit Juli 2016 beteiligen sich zudem über 60 Prozent der Händler in MV an einer Initiative, um Kunststofftaschen durch Verzicht oder durch Aufpreis für Tüten zu vermeiden.

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M-V, Rostock, Stralsund
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